Ober-Mörlen (hau). Die selbständige Volksbank Ober-Mörlen hatte Vertreter aus 18 örtlichen Vereinen, Verbänden und Institutionen zum gemeinsamen Start ins neue Jahr eingeladen. Volksbank-Vorstand Thomas Emich hieß die Abordnungen am Samstagmittag willkommen. Alle Gäste freuten sich über die Unterstützung, die sie im vergangenen Jahr durch die eigenständige Genossenschaftsbank erfahren hatten. Zusammengerechnet waren es 10994 Euro in Form von Spenden, Anzeigen oder Materialien.
In seiner Begrüßung würdigte Emich das Ehrenamt und den Einsatz für die Allgemeinheit. Gemeinsam ein Ziel zu haben, seien auch genossenschaftliche Grundwerte. Die Volksbank fühle sich den Ober-Mörler Bürgern verpflichtet: "Nur gemeinsam sind wir stark.“ Dank vertrauensvoller Zusammenarbeit könne das kleine Bankhaus seine Selbständigkeit bewahren. Umgekehrt wolle man solide finanzielle Rahmenbedingungen schaffen und die fördern, die sich fürs Gemeinwohl einsetzen.
Emich räumte ein, dass die Rahmenbedingungen durch Niedrigzins und Regulatorik immer schwieriger würden, für die Vereine ebenso wie für die Genossenschaftsbank. Gebühreneinführung und -erhöhung seien unvermeidbar. Der Spagat zwischen Bewährtem und Moderne schlage sich hier wie da nieder in persönlicher Erreichbarkeit, direktem Miteinander und einer Kommunikation über alle Kanäle. Der Leitspruch des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken gelte auch für die Ober-Mörler Volksbank: „Morgen kann kommen – wir machen den Weg frei“.
Zur Herkunft der Fördergelder erläuterte Emich, dass ein Teil aus dem Gewinnsparen stamme. Nach dem Motto „Gewinnen, sparen, helfen“ können für monatlich je fünf Euro beliebig viele Lose gekauft werden. Davon würden vier Euro gespart und zum Jahresende an die Los-Besitzer ausgeschüttet, je ein Euro wird für gemeinnützige Projekte im Ort verwendet oder nimmt an Verlosungen teil.